Der aktuelle Stand des DigiGlue Projekts in der Meldung des Ministeriums für Bildung und Kultur des Saarlandes
Am 8.7.2022 veröffentlichte das Ministerium für Bildung und Kultur (Saarland) die Meldung mit dem Titel “Projekt „DigiGlue“: Rekonstruktion römischer Wandmalereien mit digitaler Unterstützung”. Bei einem Ortstermin am 1.7.2022 wurden durch den Grabungsleiter Michael Ecker vom Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim der aktuelle Stand des Projektes und die ersten Ergebnisse der Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot, ihrem Amtsvorgänger Ulrich Commerçon, dem Landrat des Saarpfalz-Kreises Dr. Theophil Gallo, dem Gersheimer Gemeindebürgermeister Michael Clivot und dem Leiter des Landesdenkmalamtes Dr. Georg Breitner vorgestellt.
Das Projekt hat das Potenzial, aus Bliesbruck-Reinheim einen europäischen digitalen Wissenschafts-Hotspot im Bereich der Archäologie zu machen.
Landrat Dr. Theophil Gallo, Vorsitzender der Stiftung Europäischer Kulturpark
Auf „DigiGlue“ passt der Slogan unserer Landes ‚Großes entsteht immer im Kleinen‘ ganz besonders gut. Denn was als Kooperationsprojekt des Landesdenkmalamtes, des Europäischen Kulturparks und der Firma MusterFabrik Berlin GmbH begonnen hat, bekommt inzwischen auch über die Grenzen des Saarlandes hinaus Anerkennung in der Fachwelt.
Bildungs- und Kulturministerin des Saarlandes Christine Streichert-Clivot
Die Gemeinde Gersheim informiert auf ihrer Webseite über das DigiGlue Projekt
Auf ihrer Webseite berichtete die Gemeinde Gersheim über den aktuellen Stand des DigiGlue Projektes unter dem Titel “Projekt DigiGlue in Reinheim” am 5.7.2022. Die neuesten Ergebnisse wurden am 1.7.2022 der Öffentlichkeit im Beisein der Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot präsentiert.
Der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim ist für uns die bedeutendste touristische Attraktion in der Gemeinde und es erfüllt uns mit stolz, dass diese Ausgrabung archäologisch so bedeutsam ist. Dass nun eine für die Archäologie so bahnbrechende Technologie wie DigiGlue bei uns in Reinheim mitentwickelt und getestet wurde, hebt alles nochmal auf eine weitere Stufe.
Das Video zum DigiGlue Projekt bei „aktueller bericht“ zeigt die Digitalisierung und das virtuelle Zusammensetzen der römischen Wandmalereifragmente
Ein Beitrag über das Projekt “DigiGlue” von Maximilian Friedrich für das SR Fernsehen wurde in der Sendung aktueller bericht am 01.07.2022 ausgestrahlt. In der SR-Mediathek kann Sendung nochmals angeschaut werden, der Beitrag über das „DigiGlue“ Projekt ist in dem Video von Minute 15:39 bis zu Minute 16:38 zu sehen. In dem Fernsehbeitrag wird der Ablauf der Digitalisierung und des virtuellen Puzzles mit den Systemen der MusterFabrik Berlin gezeigt.
Neueste Informationen zum DigiGlue Projekt im Beitrag des Ministeriums für Bildung und Kultur des Saarlandes
Bei einem Pressetermin des Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim am 1.7.2022 wurde der aktuelle Stand des “DigiGlue” Projektes vorgestellt und erste Ergebnisse präsentiert. Zu Besuch war auch die Bildungs- und Kulturministerin des Saarlandes Christine Streichert-Clivot, die sich die neuesten Ergebnisse und den Ablauf des Digitalisierungsprozesses vor Ort anschauen konnte. Im Beitrag des Ministeriums für Bildung und Kultur wird „DigiGlue“ näher beschrieben. Bei dem Projekt 12.000 fragile römische Wandmalereifragmente durch die Scansysteme der MusterFabrik digitalisiert und können dann virtuell wieder zusammengesetzt werden.
An „DigiGlue“ begeistert mich besonders, dass hier unser antikes kulturelles Erbe und modernste digitale Technologie zusammenkommen. Die Rekonstruktion der antiken Wandmalereien zeigt, dass die Digitalisierung auch im kulturellen Bereich ganz neue und vielversprechende Möglichkeiten eröffnet. Damit schaffen wir nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die Besucher:innen des Europäischen Kulturparks einen echten Mehrwert.
Bildungs- und Kulturministerin des Saarlandes Christine Streichert-Clivot
KulturGutRetter und die MusterFabrik Berlin bei der internationalen Konferenz “Groundcheck – Klima, Krise, Archäologie”
Bei der Konferenz des Auswärtigen Amtes und des Deutschen Archäologischen Instituts am 2. Juni 2022 im Auswärtigen Amt in Berlin, konnte die MusterFabrik Berlin gemeinsam mit den KulturGutRettern die Zusammenarbeit zur Entwicklung eines prototypischen mobilen Scanner zur Dokumentation von beschädigtem Archivgut in Krisensituationen vorstellen.
Dipl.-Ing. Jan Schneider von der MusterFabrik Berlin hielt dort zusammen mit Dipl. Rest. Nicole Kasparek vom Landesdenkmalamt Saarland einen Vortrag mit dem Titel: “Pilotprojekt DigiGlue: Ein Assistenzsystem zur digitalen Reposition von Wandmalereifragmenten als Begleiter der Restaurierung am Beispiel der provinzialrömischen Funde aus dem Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim”.